Die Advents- und Weihnachtszeit sorgt mit Kerzenschein und festlicher Dekoration für eine besondere Atmosphäre. Gleichzeitig steigt das Brandrisiko in Privathaushalten deutlich an. Jahr für Jahr kommt es deutschlandweit zu zahlreichen Wohnungsbränden, die auf den unsachgemäßen Umgang mit Kerzen oder ausgetrockneten Gestecken zurückzuführen sind.

Foto: Rauchmelder retten Leben

Die Feuerwehren der Stadt Hattersheim am Main rufen daher zu besonderer Umsicht auf. Sie weisen darauf hin, dass schon einfache Maßnahmen helfen können, Brände zu vermeiden. Zu den wichtigsten Empfehlungen zählen:

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Kerzen dürfen nicht in der Nähe brennbarer Gegenstände oder in Zugluft stehen.
  • Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen.
  • Kerzen an Adventskränzen und Gestecken sollten rechtzeitig gelöscht werden, bevor sie vollständig heruntergebrannt sind.
  • Ausgetrocknetes Tannengrün stellt eine erhebliche Brandgefahr dar und sollte frühzeitig ausgetauscht werden.
  • In Haushalten mit Kindern und Haustieren sind elektrische Kerzen ratsam – diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Elektrische Lichterketten sollten nicht zu einer Überlastung von Steckdosen führen und idealerweise nicht unbeaufsichtigt eingeschaltet bleiben.

Darüber hinaus erinnern die Feuerwehren daran, dass Rauchmelder lebensrettend sein können und eine funktionierende Erstausrüstung zur Notfallvorsorge – etwa Löschspray, Löschdecke oder Feuerlöscher – zusätzliche Sicherheit schafft. Damit knüpfen die Hinweise an die stadtweite Kampagne „Bist Du bereit für den Notfall?“ an, die Bürgerinnen und Bürger für mögliche Risiken sensibilisiert.

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