Mit Blaulicht, Schlauchleitungen und großem Engagement haben am Samstag rund 100 Nachwuchskräfte aus den Jugendfeuerwehren und Jugendrotkreuz-Gruppen des westlichen Main-Taunus-Kreises eindrucksvoll gezeigt, was sie im Rahmen ihrer Ausbildung gelernt haben. Im Rahmen der Großübung „MTK-West 2025“ verwandelte sich das Gelände der Frankfurter Kläranlage in Sindlingen in eine große Übungslandschaft.
Auf dem Areal wurden insgesamt neun Übungsszenarien realitätsnah aufgebaut – von der Menschenrettung aus verrauchten Räumen, über einen Maschinenunfall mit eingeklemmter Person, bis hin zum Gefahrgutunfall im unterirdischen Verbindungstunnel. Auch klassische Aufgaben der Brandbekämpfung – im Innen- wie Außenangriff – wurden trainiert. Unterstützt wurden die Jugendfeuerwehren dabei durch das Jugendrotkreuz, das die medizinische Versorgung übernahm und die Zusammenarbeit bei größeren Einsatzlagen stärkte.
Besonders erfreut zeigten sich die Organisatorinnen und Organisatoren darüber, dass in diesem Jahr auch die Jugendfeuerwehr Sindlingen aus dem benachbarten Frankfurt teilnahm.
Die Jugendfeuerwehren Flörsheim, Wicker, Eddersheim, Hattersheim, Okriftel, Hochheim, Sindlingen und Weilbach sowie die Jugendrotkreuzgruppen Flörsheim, Okriftel/Eddersheim und Hattersheim sorgten mit hoher Motivation für eine erfolgreiche Übung, die allen Beteiligten sichtlich Spaß machte – und zugleich einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung im Katastrophenschutz leistete.
Klaus Schindling, Bürgermeister der Stadt Hattersheim am Main, zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Einsatzkräfte:
„Unsere Jugendfeuerwehren leisten nicht nur großartige Arbeit in der Ausbildung – sie leben auch Werte wie Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft. Die heutige Übung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig diese Nachwuchsarbeit für unsere kommunale Sicherheit ist.“
Bürgermeister Klaus Schindling
Auch die Hattersheimer Stadtjugendfeuerwehrwartin Svenja Baum zog ein positives Fazit:
„Die Jugendlichen haben heute unter Beweis gestellt, dass sie das nötige Know-how und den nötigen Zusammenhalt mitbringen, um im Team auch komplexe Einsatzlagen zu meistern. Solche Übungen fördern nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl über Stadtgrenzen hinweg.“
Stadtjugendfeuerwehrwartin Svenja Baum
Ein großes Dankeschön gilt dem Eddersheimer Jugendfeuerwehrwart Sebastian Zengler, der die Übung mit viel Engagement vorbereitet hat. Auch die Stadtentwässerung Frankfurt unterstützte die Übung großzügig, indem sie das Gelände für die Übung zur Verfügung stellte und die Verpflegung für alle Teilnehmenden übernahm.

















































